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Extreme Intuition
Entfalte deine intuitiven Fähigkeiten
Der „sechste Sinn“ ist trainierbar
Intuitive Fähigkeiten gehören zu den nützlichsten inneren Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen. Unser „sechster Sinn“, der uns „höhere“ Einsichten zugänglich macht, ist keine „übernatürliche Superkraft“, auf die nur wenige Menschen Zugriff haben. Wissenschaftliche Studien haben wiederholt gezeigt, dass Intuition uns verifizierbare Impulse vermittelt, die der Verstand entweder nicht oder nur teilweise nachvollziehen kann. Dabei geht es um mehr als ein einfaches Bauchgefühl oder spontane Geistesblitze. Intuition ist eine trainierbare Fähigkeit, die uns konkrete Wahrnehmungen und Erkenntnisse im Alltag ermöglicht. Wir wissen heute, dass grundsätzlich jeder Mensch in der Lage ist, das eigene intuitive Potential systematisch zu entwickeln und sich intuitives Wissen „auf Abruf“ verfügbar zu machen. Was hierfür jedoch benötigt wird, ist die Offenheit und Bereitschaft, über die Grenzen eines ausschließlich rationalen Verständnisses der Realität hinauszugehen.
Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung, kombinieren wir in unseren Seminaren psychologische Werkzeuge, Methoden der Bewusstseinsschulung, spezielle Meditationen und praktische Übungen. Wir bieten Abkürzungen zur Entwicklung intuitiver Fähigkeiten, die aktuelle neurophysiologische Erkenntnisse mit alten Wegen zur Entwicklung geistiger Potentiale verbinden. Wir vermitteln effektive Strategien und Techniken, mit denen der Zugang zur eigenen Intuition in kürzester Zeit freigelegt und systematisch erweitert werden kann. Wir zeigen aber auch, dass es mehr Möglichkeiten zur praktischen Anwendung intuitiver Intelligenz gibt als sich die meisten Menschen vorstellen können.
Extreme Intuition … auf Abruf
Intuition ist die für unseren Verstand am schwersten greifbare Form menschlicher Intelligenz, aber auch die am meisten vernachlässigte geistige Ressource, die uns allen zur Verfügung steht.
Erfolgreichen Menschen ist oft bewusst, dass ihr „sechster Sinn“ immer wieder an wichtigen Wende- und Weichenstellungspunkten in ihrem Leben ihre Entscheidungen und Handlungen beeinflusst hat. Sie sind sich im Klaren darüber, dass die Fähigkeit, logisch und rational zu Denken, wichtig ist, um Ziele zu erreichen. Sie wissen aber auch, dass es hinderlich sein kann, die eigenen Perspektiven auf mentale Analysen und logische Schlussfolgerungen zu beschränken. Vor allem, weil es gerade unsere intuitiven Einschätzungen von Situationen oder Entwicklungen sind, die das Potenzial haben, außergewöhnliche Ergebnisse zu ermöglichen.
Wir erleben unsere Intuition im Alltag immer wieder auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen. Intuitive Geistesblitze können uns geradezu euphorisch machen, wenn wir spüren, dass Gedanken, die plötzlich von irgendwoher in unserem Bewusstsein auftauchen, richtig und relevant sind. Außerdem kennen wir Intuition als inneren Drang, der uns warnen oder vorschreiben will, welchen Weg wir zu gehen oder zu vermeiden haben. In anderen Fällen erreicht uns unser „sechster Sinn“ aber auch als vielsagende Körperempfindung, subtile Vorahnung oder leise innere Stimme, die weiß, wie die Zeichen zu deuten sind, denen wir begegnen, oder uns daran erinnert, wer wir sind und was uns wirklich wichtig ist.
Intuitive „Eingebungen“ sind für die meisten Menschen wie unerwartete Nachrichten, auf deren Absender sie keinen Einfluss haben. Daher ist die Vorstellung, Intuition bewusst und vor allem auch regelmäßig in ganz alltäglichen Situationen zu nutzen, für viele nicht nur ungewohnt, sondern auch faszinierend.
Die Fähigkeit, intuitives Wissen jederzeit bei Bedarf einfach „abzurufen“, ist in unserer modernen Gesellschaft kaum verbreitet. Trotzdem haben wir vermutlich alle schon Situationen erlebt, in denen uns die Lösung für ein Problem plötzlich „in den Schoß gefallen ist“, nachdem wir – bewusst oder unbewusst – innerlich losgelassen und dadurch den gedanklichen Weg „freigemacht“ haben. Unsere „innere Stimme“ hat tatsächlich ein Mitspracherecht in unserem Leben, wenn wir bereit sind, innerlich ruhig zu werden und zuzuhören. Was sich, entweder gelegentlich oder häufig, in Situationen zeigt, in denen neue Ideen oder notwendige Handlungsimpulse aus unserem Unterbewusstsein auftauchen, um uns zu unterstützen.
Dass wissenschaftliche Studien konkrete Beweise für die Existenz übersinnlicher Wahrnehmungsphänomene liefern können, haben spätestens die erfolgreichen Remote-Viewing-Experimente der amerikanischen Armee deutlich gemacht. Intuition kann, mit Hilfe von psychologischen Herangehensweisen und Bewusstseinsschulung, gezielt trainiert werden und ist zudem in vielen Situationen tatsächlich zuverlässiger und aussagekräftiger als rational-schlussfolgerndes Denken. Allerdings nur dann, wenn der Zugang zu unserem „verborgenen“ Wissen nicht durch emotionale Sabotagemuster und mentale Filter beeinträchtigt ist.
Intuitive Menschen können aus dem ständigen Austausch zwischen innerer und äußerer Realität, in dem wir uns alle befinden, Informationen „abgreifen“, die unser Verstand nicht erklären kann. Sie sind in der Lage, diese Informationen richtig zu interpretieren, sinnvolle Schlussfolgerungen zu ziehen und Handlungskonsequenzen abzuleiten. Vor allem aber haben sie gelernt, „höhere Wahrnehmungsfunktionen“ zu nutzen, um auf alltagsrelevante und wesentliche Fragen ganz konkrete Antworten zu erhalten, die ein einfaches „Bauchgefühl“ niemals vermittelt.
Jeder Mensch verfügt über intuitive Fähigkeiten und damit auch über eine „innere Führung“, die in vielen Lebenssituationen bemerkenswert hilfreich sein kann. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, intuitive Zustände gezielt und bewusst zu aktivieren, indem wir – fast schon wie beim Umschalten des Senders eines Radios – unsere Gehirnwellenfrequenz auf einen Bereich einstellen, der einen „erweiterten“ Zugang zu nützlichen Wahrnehmungen und Erkenntnissen ermöglicht, und zugleich unseren Verstand daran hindern, diese Informationen zu überlagern.
Unsere Seminarreihe zum Thema „Extreme Intuition“ basiert auf mehr als drei Jahrzehnten intensiver Auseinandersetzung mit Wahrnehmungstraining und Veränderungsarbeit. Viele der Umwege, die wir in dieser Zeit gegangen sind, haben dazu beigetragen, dass wir unsere eigenen Perspektiven, Strategien und Hilfsmittel entwickeln konnten. In alten östlichen und westlichen Traditionen zur Entfaltung geistiger Potentiale dauert es meist Jahre, intuitive Fähigkeiten auf ein nennenswert hohes Niveau zu bringen, um sie jederzeit „auf Abruf“ verfügbar zu haben. Um dieses Ziel einfacher und vor allem mit deutlich weniger Zeitaufwand erreichbar zu machen, nutzen wir daher heute eine effektive Kombination aus Bewusstseins- und Aufmerksamkeitsschulung, speziellen Meditationen, praktischen Übungen sowie psychologischen Ansätzen zur Auflösung emotionaler Widerstände und Aktivierung innerer Ressourcen.
Wir haben 1998 unsere Erfahrungen mit intuitiver Wahrnehmung erstmals im Rahmen von Seminaren vermittelt und seitdem unseren methodischen Ansatz kontinuierlich weiterentwickelt. Wenn es um die Aktivierung intuitiver Fähigkeiten geht, sind schnelle Erfolgserlebnisse hilfreich für den Lernprozess. Dabei kommt es vor allem darauf an, Intuition nicht nur im geschützten Rahmen außerhalb des Alltags, sondern jederzeit im realen Leben einzusetzen. Deshalb ist uns wichtig, das eigene intuitive Potential möglichst schnell und einfach für alle Lebensbereiche verfügbar zu machen, ob es um zwischenmenschliche Beziehungen, beruflichen Erfolg, Finanzen, Lernen, Gesundheit, persönliche Entwicklung oder andere Themen geht.
Wer sich für eines unserer Seminare anmeldet, muss nicht an „übersinnliche“ Fähigkeiten glauben. Was notwendig ist, ist jedoch die Offenheit dafür, über die gewohnte Erfahrungsrealität hinauszugehen. Was wir von unseren Teilnehmern erwarten, ist also die Bereitschaft, Vorurteile zunächst beiseite zu schieben und sich erst im Nachhinein eine Meinung darüber zu bilden, was realistisch und möglich ist.
Natürlich kann man in Frage stellen, ob wirklich jeder Mensch die eigene Intuition bewusst „freischalten“ kann, oder spekulieren, dass vielleicht doch nur wenigen Auserwählten ihr „sechster Sinn“ jederzeit zur Verfügung steht. Man kann überzeugt sein, dass intuitive Wahrnehmung reines Wunschdenken sein muss und die Messlatte für wissenschaftliche Beweise höher gelegt werden sollte. Man kann sich in die eigene Komfortzone zurückziehen und alles, was dem gewohnten Weltbild widerspricht, vermeiden. Man kann sich aber auch auf Erfahrungen einlassen, wie wir sie in unseren Seminaren vermitteln, und dadurch die eigenen Antworten selbst finden.
Über Uns
Wer mit dem Gedanken spielt, an einem Training oder Workshop teilzunehmen, will wissen, wer die Seminarleiter sind und was sie qualifiziert. Auch 1997, als wir zum ersten Mal gemeinsam an einem Seminar zur Entwicklung intuitiver Fähigkeiten teilnahmen, war das nicht anders. Allerdings steckte das Internet gegen Ende der 90er Jahre noch in den Kinderschuhen, so dass Informationen längst nicht immer einfach zugänglich waren. Wir wussten damals nicht wirklich, was uns erwartet und hatten bei der Anmeldung nur ein sehr ungefähres Bild von den Seminarleitern und ihrem Erfahrungshintergrund. Heute ist vieles deutlich einfacher. Vor allem deshalb, weil jeder seine Geschichte auf der eigenen Webseite erzählen kann.
Wir sind uns zum ersten Mal im Oktober 1996 an der Universität München begegnet, am Beginn unseres Studiums der Pädagogik, Psychologie, Philosophie und Medizin. Was uns von Anfang an verbunden hat, war unser Interesse an menschlichen Potentialen, aber vor allem auch unsere Auseinandersetzung mit persönlicher Entwicklung. Uns war klar, dass das Studium uns etliche Fragen nicht beantworten konnte, nicht zuletzt, weil unsere Dozenten viele für uns wichtige Erfahrungen nie gemacht hatten. Dementsprechend wussten wir auch, dass wir die interessantesten Fähigkeiten nur außerhalb unseres akademischen Umfeldes lernen konnten.
Das Seminar zu „angewandter Intuition“, das wir Anfang 1997 besuchten, war nicht unser erster Kontakt mit dem Thema. Jeder von uns hatte bereits zuvor Erfahrungen mit erweiterten Wahrnehmungsfähigkeiten gesammelt, jedoch war dieses mehrtägige Training der Startpunkt für viele gemeinsame Erfahrungen. Es blieb nicht bei dem einen Seminar. Viele weitere folgten. Was außerdem folgte, war die intensive Auseinandersetzung mit psychologischen Techniken, pragmatischen Ansätzen der Bewusstseinsarbeit sowie spirituellen Perspektiven.
Wir haben im Laufe der Jahre Intuition in den verschiedensten Kontexten genutzt und mit Menschen aus über dreißig Ländern und von sechs Kontinenten gearbeitet. Dabei gab es für uns nie einen Grund, uns auf psychologische Arbeitsfelder und Selbstentwicklungsthemen zu beschränken. Im Gegenteil. Für uns zeigt vor allem unsere Arbeit in Projekten, die sich in der „ganz normalen“ wirtschaftlichen Alltagsrealität abspielen, dass es keine „rote Linie“ gibt und dass intuitive Fähigkeiten überall da nützlich sind, wo es darum geht, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Viele Teilnehmer unserer Seminare setzen das, was sie bei uns gelernt und erreicht haben, heute in den unterschiedlichsten Arbeits- und Lebensbereichen ein. Nach unserem Verständnis sind Intuition und persönliche Veränderungsarbeit für jeden relevant, der im Leben wirksamer und erfolgreicher sein will – unabhängig davon, wie Erfolg definiert wird. Menschen, die sich entscheiden, ihren intuitiven Zugang zu öffnen oder zu erweitern, sind daher auch nicht deshalb „speziell“, weil sie Dinge tun, die andere nicht tun. Vielmehr machen sie sich selbst dadurch „speziell“, dass sie Werkzeuge und Fähigkeiten nutzen, die besondere Ergebnisse ermöglichen.
Dr. Stefan Liekam
„Du hast so ‘ne schöne Intuition. Benutz‘ sie doch mal.“ Es war in den ersten Stunden eines Seminars zum Thema „angewandte Intuition“ im Frühjahr 1997, als ich diesen Kommentar von der Seminarleiterin zu hören bekam. Der Satz war eine Feststellung und Aufforderung zugleich. Zugegeben, es war damals nicht meine erste Erfahrung mit Wahrnehmungs- und Bewusstseinstraining. Ich hatte 1993 bereits ein mehrtägiges Seminar besucht, in dem Intuition im Mittelpunkt stand, und ich hatte danach weiter „herumexperimentiert“. Trotzdem war ich auch Jahre später in vielen Hinsichten noch am Anfang. Genaugenommen hatte ich durch meine Vorerfahrungen bestenfalls eine leise Ahnung davon, wie viel es noch für mich zu lernen gab und welche zentrale Rolle Intuition in meinem weiteren Leben noch spielen würde.
Rückblickend ist mir heute sehr bewusst, dass ich im Laufe der Zeit mehr Geld mit Intuition verdient habe als mit jeder anderen Fähigkeit. Allerdings nicht dadurch, dass ich Lottozahlen oder Aktienkurse vorhergesehen habe. Ich war in der Lage, Wert zu schaffen, weil ich immer wieder Menschen einschätzen und ihre Reaktionen und ihr Verhalten vorhersehen konnte. Ich habe intuitives Wissen genutzt, um Probleme zu lösen, Veränderungen zu unterstützen und Möglichkeiten zugänglich zu machen. Andererseits gab es auch immer wieder Situationen, in denen ich meiner Intuition nicht gefolgt bin, so dass mir Chancen und Gelegenheiten entgangen sind. Was natürlich ebenfalls ein Teil meines Lernwegs war, auf dem mir sowohl „richtige“ als auch „falsche“ Entscheidungen neue Perspektiven gezeigt haben.
Viele Menschen glauben, dass Intuition nicht mit einem „normalen“ Geschäftsalltag kompatibel ist. Nach meiner Erfahrung ist das eine sehr einschränkende Sichtweise. Für mich war es nie ein Widerspruch, einerseits als Coach und Seminarleiter Entwicklungsanstöße zu geben und Fähigkeiten zu vermitteln, andererseits aber auch Unternehmen in der internen und externen Kommunikation, nicht zuletzt auch in Krisensituationen, zu unterstützen. Tatsächlich hat mich kein Unternehmensentscheider jemals direkt gefragt, woher ich weiß, was ich weiß, und wie ich in der Lage bin, die gewünschten Ergebnisse zu liefern. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass einige diese Frage sehr bewusst vermieden haben.
Um erfolgreich zu sein, genügt es nicht, lediglich mit Zahlen strategisch sinnvoll umzugehen und wirtschaftlich zu denken. Mindestens ebenso wichtig ist, potentielle Käufer, bestehende Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner und auch Investoren wirklich wahrzunehmen und in ihrer Realität abzuholen. Intuition ist gerade in schwierigen Situationen oft die Voraussetzung dafür, wirksam zu kommunizieren und ausreichend in der Lage zu sein, das Verhalten und die Reaktionen anderer Menschen vorherzusagen. Weshalb es mir auch besonders wichtig ist, die Fähigkeit, Menschen intuitiv zu lesen, gleich im ersten Teil unserer Seminarreihe zum Thema „extreme Intuition“ zu vermitteln und zu zeigen, welchen Unterschied es macht, die eigene Intuition tatsächlich „mal zu benutzen“.
Dr. Melanie Hartmann
Die Frage „Wie machst du das?“ ist mir schon häufig gestellt worden, vor allem am Ende von Einzelsessions mit Menschen, die nie zuvor mit mir gearbeitet haben. Ich bekomme immer wieder das Feedback, dass sich während oder nach einer Session gewohnte Gedanken, Gefühle oder Rahmenbedingungen „plötzlich“ verändern oder sich Möglichkeiten auftun, ohne dass es dafür eine wirkliche Erklärung gibt. Der Wunsch, solche Veränderungen genauer zu verstehen, ist für mich natürlich nachvollziehbar. Trotzdem ist es nicht einfach, in so einer Situation eine befriedigende Antwort zu geben. Vor allem deshalb, weil das, was ich tue, nicht in die üblichen Schubladen passt, die die meisten Menschen im Kopf haben.
Ich kann mich erinnern, wie ich im Alter von vierzehn oder fünfzehn Jahren wissen wollte, wie es sich anfühlt, intuitive Eingebungen zu haben. Also fragte ich jemanden, von dem ich mir sicher war, dass er es wissen musste. Ich kann mich an seine Antwort noch gut erinnern: „Neugierige Fragen beantworte ich nicht.“ Seine Reaktion überraschte und irritierte mich. Aus meiner Sicht war die Frage berechtigt und ich hatte keine Ahnung, welches Problem er damit hatte. Was ich allerdings wusste, war, dass ich sein Problem nie im Leben haben wollte.
Wenn ich heute gefragt werde, was ich genau mit Hilfe von Intuition tue und warum es funktioniert, gebe ich individuelle Antworten, passend zur jeweiligen Situation und dem Menschen, mit dem ich rede. Allerdings würde ich am liebsten immer nur eine Antwort geben: „Ich kann es dir nicht mental erklären. Aber ich kann es dir beibringen.“ Was natürlich nicht die erwartete Reaktion ist. Ich will damit sagen, dass ich lieber den Weg zeige, anstatt lediglich die Straßenkarte zu beschreiben. Gleichzeitig gibt es dem Verstand nichts, woran er sich festhalten kann.
Ich bin der Meinung, dass jeder wissen sollte, wie es sich anfühlt, intuitive Eingebungen bewusst abzurufen und gezielt zu nutzen, auch wenn das für viele bedeutet, völliges Neuland zu betreten. Wenn vor zwanzig oder dreißig Jahren irgendjemand versucht hätte, mir zu erklären, wie ich heute mit Menschen arbeite, hätte ich keine Kategorie gehabt, um diese Informationen richtig einzuordnen. Ich hatte damals noch keine Erfahrungen gesammelt, die dem, was ich heute tue, ähnlich gewesen wären. Kurz gesagt, mein Verstand hätte nicht gewusst, wie er reagieren soll.
Tatsächlich ist das genau das, worum es bei Intuition geht: Dem Verstand nichts zu geben, woran er sich festhalten kann, die eigene innere Führung zulassen, und beobachten, welche Bilder, Gedanken, Gefühle und Realitäten im Bewusstsein auftauchen. Die wenigsten Menschen können sich auch nur ansatzweise vorstellen, wie viele Möglichkeiten praktische Intuition eröffnet und was sich damit alles bewirken lässt. Wobei diejenigen, die glauben, es zu wissen, meist nur an der Oberfläche dessen kratzen, was möglich ist.
Wenn es nach mir geht, sollten viel mehr Menschen neugierige Fragen zu Intuition stellen. Vor allem aber sollten viel mehr Menschen sich dafür entscheiden, eigene Erfahrungen mit praktischer Intuition zu sammeln und ihre intuitiven Fähigkeiten gezielt entwickeln, um sich die Antworten auf möglichst viele ihrer Fragen letztlich selbst geben zu können.